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„10 Jahre Erbsenspur-10 Jahre Spurensuche in Parchim“ 2012

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Nach einer heiter- musikalischen Einleitung durch das beliebte „Duo YBE“ unter grünem Laub auf der wunderschönen Stadthausterrasse und zünftiger Räuber-Deko hieß Karin Gruhlke vom Bürgerkomitee Südstadt e.V. als Projektträger der Parchimer Erbsenspuren alle Gäste herzlich willkommen und eröffnete die Fotoausstellung , die aus über 40 Exponaten besteht und die „Erbsenspur“ mit ihren vielen Varianten bildschön beschreibt. „Der Erfolg hat viele Väter...“ sei in diesem Falle nicht sarkastisch gemeint, denn für die Umsetzung haben sich neben den Initiatoren viele Akteure engagiert. Gerade in der Anfangsphase zur Erstellung des ersten Erbsenspur-Faltblattes brachten sich u.a. Dirk Zaske, Norbert Goldenbohm, Wolfgang Thieß und viele interessierte Jugendliche mit ihren Ideen, aber auch aktiv mit ein-um nur einige zu nennen. Damals hat niemand ahnen können, dass innerhalb eines vom Land M-V und später von der Stadt und dem Landkreis geförderten Jugendprojektes im Jugend-und Familienzentrum „Club am Südring“ einmal so eine Erfolgsgeschichte mit originellen Spurensuchen als kindgerechte Stadtführung entsteht. Als Birgit Naxer ihre Arbeit im „ZiP“-Büro begann, wurde sie nicht nur mit dieser Aufgabe betraut, sie hauchte dem Projekt mit sehr viel Herzblut erst richtig Leben ein. So war sie als „Räuberbraut“ genau in ihrem Element, wenn sie, zeitweise auch in Vertretung des Räubers, mit Kindern auf Spurensuche ging. Bei „ZiP“ laufen alle Fäden für die Spurensuchen zusammen, denn „ZiP“-Zusammen in Parchim- bedeutet auch unkonventionelle und kreative Wege zu beschreiten, das bedeutet auch, dass Vereine und Ehrenamt sowie Stadt, Kirchen und Wirtschaft beispielhaft an einem Strang ziehen können… Die erste der fünf Erbsenspur-Flyer, die alle in rein ehrenamtlichem Engagement entstanden sind, wurde damals pünktlich zur bundesweiten Fachtagung „Den sozialen Zusammenhalt fördern…“ 2002 in der Parchimer Stadthalle vorgestellt. Fachbereichsleiter Dirk Johannisson vom Amt für Jugend, Kultur und Soziales gab sich die Ehre und beeindruckte mit einem sehr herzlich gehaltenen Grußwort alle Gäste, u.a. auch die engagierten Räuber, Akteure, Partner und Vertreterinnen des Ministeriums für Wissenschaft, Bildung und Kultur. Er dankte Birgit Naxer mit einem Blumenstrauß für ihre beispielhafte Arbeit. Anschließend übergab Norbert Goldenbohm (BBS Start) die ersten beiden Keramiktafeln, die extra für die Erbsenspur hergestellt wurden. Birgit Naxer ließ es sich nicht nehmen, die Initiatoren und Unterstützer auf ihre Weise zu würdigen. So bekam zuerst Karin Gruhlke als „starke Frau“ und Mutter der Projekte ein originelles Präsent: Ein mit Blumen verziertes Erbsenpflänzchen. Ebenso ehrte sie mit Dankesworten und weiteren Pflänzchen Norbert Goldenbohm, Holger Geick, Lothar Krips, Prof. Hermann Brause und nicht zuletzt Bärbel Lenz als weitere hoch engagierte Frau, so dass die Männerriege von Powerfrauen umrahmt wurde. Leider konnten nicht alle eingeladenen Akteure dabei sein. Um so größer war die Freude, dass ein damaliger Schüler der Klasse 5b, der sich vor mehr als 10 Jahren aktiv beteiligt hatte und mit zu den „Testschülern“ gehörte, zur Veranstaltung kam. Maximilian Schmidt, der jetzt in Schwerin lebt, hatte sich extra frei genommen. Die Wiedersehensfreude mit seiner damaligen Direktorin Frau Ebert und seiner engagierten Lehrerin Frau Zaske konnte man dem großen, charmanten jungen Mann deutlich ansehen. Zum Abschluss- was passt wohl besser- gab es eine zünftige, leckere Erbsensuppe für alle. Dank gilt der Stadt Parchim für die Unterstützung und die Möglichkeit, das Foyer des Stadthauses zu nutzen, in dem die Ausstellung bis Ende August zu sehen ist.